Sprache: Deutsch
09.08, 11:15–12:45 (Europe/Berlin), Zelt 15
Ob Opel, BMW, Daimler oder Volkswagen... Automobilunternehmen profitierten immens von NS-Deutschland. Im Workshop werden wir uns besonders die Geschichte vom Kriegsverbrecher Ferdinand Porsche, Wolfsburg (damals noch Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben) und Volkswagen anschauen, um aufzuzeigen, dass die Verstrickungen bis tief in die 1970er Jahre in IG Metall und Stadt hineinreichen. Das Skandalöse: Bis heute wird Ferdinand Porsche in Wolfsburg geheiligt. Von der Porsche-Straße, die mittendrin vom Hauptbahnhof zum Rathaus reicht, um dort angekommen eine Büste von ihm zu zeigen. Außerdem gibt es noch ein Porsche-Stadion. Und bis heute darf der Konzern die Ausbeutungstradition fortsetzen, die mit Zwangsarbeit und geraubtem Gewerkschaftsvermögen und belohnt den Erben Wolfgang Porsche mit 5,5 Millionen Euro täglich. Was tun?
Durch kreative, bunte, subversive und disruptive Aktionen wurde bereits das ein oder andere Mal versucht diese elendige Verherrlichung von Ferdinand Porsche zu hinterfragen. Wenn das Hinterfragen nicht reicht, braucht es die direkte Aktion: Raus mit Ferdinand Porsche aus Wolfsburg und weltweit. Mal sehen, was uns dazu im Workshop so einfallen mag.
PS: Vielleicht wird das hier ja bald Realität? https://de.labournet.tv/verkehrswende-wolfsburg-ferdinand-porsche-enthauptet
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Whether Opel, BMW, Daimler or Volkswagen... Automotive companies profited immensely from Nazi Germany. In the workshop, we will look in particular at the history of the war criminal Ferdinand Porsche, Wolfsburg (then still the city of the KdF car near Fallersleben) and Volkswagen, in order to show that the entanglements reached deep into the 1970s in IG Metall and the city. The scandalous thing is that Ferdinand Porsche is still being honoured in Wolfsburg today. From Porsche Street, which stretches from the centre of the main railway station to the town hall, where a bust of him is on display. There is also a Porsche Stadium. And to this day, the company is allowed to continue the tradition of exploitation, with forced labour and stolen trade union assets, and rewards the heir Wolfgang Porsche with 5.5 million euros a day. What can be done?
Through creative, colourful, subversive and disruptive actions, attempts have already been made to question this wretched glorification of Ferdinand Porsche. If questioning is not enough, direct action is needed: Get Ferdinand Porsche out of Wolfsburg and around the world. Let's see what we can come up with in the workshop.
PS: Maybe this will soon become a reality? https://de.labournet.tv/verkehrswende-wolfsburg-ferdinand-porsche-enthauptet
offen für alle
Wird dein Beitrag antifaschistische Themen, Bleiberechts- und Bewegungsfreiheitskämpfe oder Klimagerechtigkeit behandeln? –Der Beitrag wird antifaschistische Themen beinhalten, Der Beitrag wird sich mit Klimagerechtigkeit beschäftigen
Wie wird der Beitrag sprachlich aufgebaut sein? –etwas voraussetzungsvollere Sprache
Für alle: Wie wird dein Beitrag ausgerichtet sein? –Vernetzungsorientiert, Strategieorientiert, Aktionsorientiert
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt? –Kein spezifisches Vorwissen nötig
Als Aktivist, Autor und freier Dozent initiierte Tobi Rosswog die Kampagne VW steht für VerkehrsWende und Vergesellschaftung wagen mit. Mehr Infos unter: tobi-rosswog.de