Sprache: English
07.08, 11:15–12:45 (Europe/Berlin), Zelt 10 - Vergesellschaftung
In the pursuit of resilient communities, the workshop aims to explore the untapped potential of neighbourhoods and self-organised citizens as agents of change in the implementation of degrowth approaches.
This event aims to inspire participants to adopt degrowth principles in their own environments and participate in a network of resilient neighbourhoods.
Although not defined by political boundaries, neighbourhoods are the systems to which people and households are most connected. They are dynamic - the neighbourhood level is the starting point for change and the application and extension of degrowth principles.
It is about (re)learning commoning: (re)learning to value things that we do ourselves with our hands, with our neighbours, with little or no financial resources and power (in the traditional sense); and finding ways to form powerful and self-organised groups that can implement change step by step. In practice, open assemblies and self-organising systems are helpful to strengthen agency, ownership and self-efficacy: we convert car parks into community gardens, set up repair, foodshare and other infrastructures to curb consumption; save and share resources and develop vibrant communities with the excluded, unprivileged groups as well.
Based on practical experience and the 4 ways of transformation (see ‘Who shut shit down? What degrowth can learn from other socio-ecological movements’ by Burkhart, Nowshin, Schmelzer, Treu), participants will be engaged in an interactive session that encourages them to explore together how these principles can be adapted and integrated into their own practice. Through collaborative discussions, common themes, challenges and innovative solutions will be identified that can contribute to the expansion of the degrowth movement.
By the end of the workshop, participants will have gained practical insights into how self-organised neighbourhoods can actively contribute to the degrowth agenda.
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Auf dem Weg zu widerstandsfähigen Gemeinschaften will der Workshop das ungenutzte Potenzial von Nachbarschaften und selbstorganisierten Bürgern als Akteure des Wandels bei der Umsetzung von Degrowth-Ansätzen erkunden.
Die Veranstaltung soll die Teilnehmer dazu inspirieren, die Degrowth-Prinzipien in ihrem eigenen Umfeld anzuwenden und sich an einem Netzwerk widerstandsfähiger Nachbarschaften zu beteiligen.
Obwohl sie nicht durch politische Grenzen definiert sind, sind Nachbarschaften die Systeme, mit denen die Menschen und Haushalte am meisten verbunden sind. Sie sind dynamisch - die Nachbarschaftsebene ist der Ausgangspunkt für Veränderungen und die Anwendung und Ausweitung von Degrowth-Prinzipien.
Es geht darum, Commoning (wieder) zu lernen: (wieder) zu lernen, Dinge wertzuschätzen, die wir selbst mit unseren Händen, mit unseren Nachbarn, mit wenig oder gar keinen finanziellen Mitteln und Macht (im traditionellen Sinne) tun; und Wege zu finden, starke und selbstorganisierte Gruppen zu bilden, die Schritt für Schritt Veränderungen umsetzen können. In der Praxis sind offene Versammlungen und selbstorganisierende Systeme hilfreich, um Handlungsfähigkeit, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit zu stärken: Wir wandeln Parkplätze in Gemeinschaftsgärten um, richten Reparatur-, Foodsharing- und andere Infrastrukturen ein, um den Konsum einzudämmen, sparen und teilen Ressourcen und entwickeln lebendige Gemeinschaften auch mit den ausgegrenzten, unprivilegierten Gruppen.
Auf der Grundlage praktischer Erfahrungen und der 4 Wege der Transformation (siehe 'Who shut shit down? Was Degrowth von anderen sozial-ökologischen Bewegungen lernen kann" von Burkhart, Nowshin, Schmelzer, Treu) werden die Teilnehmer in einer interaktiven Sitzung dazu angeregt, gemeinsam zu erforschen, wie diese Grundsätze angepasst und in ihre eigene Praxis integriert werden können. Durch gemeinsame Diskussionen werden gemeinsame Themen, Herausforderungen und innovative Lösungen identifiziert, die zur Ausweitung der Degrowth-Bewegung beitragen können.
Am Ende des Workshops werden die Teilnehmer praktische Erkenntnisse darüber gewonnen haben, wie selbstorganisierte Nachbarschaften aktiv zur Degrowth-Agenda beitragen können.
Der Beitrag wird sich mit Klimagerechtigkeit beschäftigen
Wie wird der Beitrag sprachlich aufgebaut sein? –etwas voraussetzungsvollere Sprache
Für alle: Wie wird dein Beitrag ausgerichtet sein? –Vernetzungsorientiert, Strategieorientiert, Aktionsorientiert
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt? –Kein spezifisches Vorwissen nötig
An wen richtet sich euer Beitrag? –offen für alle
-ich komme aus Frankreich, lebe 30 Jahre in D. Und tausche mich sehr gerne zu Fragen einer gelebten, wirksamen Linken politischen Kultur aus !
-Ich arbeite in einem deprivilegierten Stadtteil von Berlin am Aufbau resilienter Infrastruktur mit und für die Nachbarschaft.
-ich habe Erfahrung im Aufbau nachbarschaftlicher Selbstorganisation
- ich hab in einem großen Bündnis versucht den ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin für die Stadtgesellschaft zu öffnen, um dort ein Transformationszentrum anzusiedeln, was gelungen wäre, wenn nicht Mitte 2023 die SPD einen Regierungswechsel erzwungen hat.
- ich bin in einer Kampagne involviert, die vorschlägt shoppingmalls für Sorgezentren zu vergesellschaften!