22.08.2025 –, Großes Zirkuszelt: Call for Content
Grüner Wasserstoff galt lange als Schlüssel der Energiewende: Mit ihm sollten fossile Industrien weltweit „ergrünen“. Während die Bundesregierung weiterhin auf günstige Importe setzt, regt sich in Exportländern wie Chile und Argentinien Widerstand gegen die Projekte.
Heute stocken die Investitionen, nicht zuletzt wegen Kritik von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen aufgrund der teils massiven Landnahmen und Gefährdung der Wasserreserven. Gemeinsam mit unseren Gästen aus der chilenischen und argentinischen Umweltbewegung ziehen wir Bilanz:
Welche Interessen haben sich in der Wasserstoffindustrie letztlich durchgesetzt? Welche Handlungsmacht haben linke Regierungen und soziale Bewegungen in Wasserstoffpartnerschaften?
Was können wir jetzt für eine gerechte Energiewende tun?
Mit dabei:
Cristina Dorador ist Aktivistin der chilenischen Wasserbewegung MODATIMA. Sie war Abgeordnete des linken, chilenischen Verfassungskonvents 2022 und entwickelte die chilenischen Wasserstoffstrategie als Beraterin mit
Orlando Carriqueo war von 2017 - 2025 Vertreter des Mapuche-Parlaments Tehuelche von Río Negro in Argentinien. Er war u.a. gegen das Wasserstoffprojekt des australischen Bergbaukonzerns Fortescue aktiv.
Manuel Fritzi Carranza ist seit vielen Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und studiert Global Political Economy and Development. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf Verschuldung und Geoökonomie im Zusammenhang mit Wasserstoff in Lateinamerika.
Green hydrogen was long seen as the key to the energy transition: it was supposed to “green” fossil-based industries worldwide. While the German government continues to rely on cheap imports, resistance is growing in exporting countries like Chile and Argentina against such projects.
Today, investments are stalling – not least due to criticism from environmental and human rights organizations over large-scale land grabs and threats to local water resources. Together with our guests from the Chilean and Argentine environmental movements, we take stock:
Which interests have ultimately prevailed in the hydrogen industry? What scope for action do left-wing governments and social movements have in hydrogen partnerships?
What can we do to achieve a just energy transition?
Participants:
Cristina Dorador is active in the Chilean water movement MODATIMA. She was a delegate in Chile’s left-wing Constitutional Convention in 2022 and contributed to developing Chile’s hydrogen strategy as an advisor.
Orlando Carriqueo served from 2017 to 2025 as a representative of the Mapuche-Tehuelche Parliament of Río Negro, Argentina. Among other activities, he opposed the hydrogen project of the Australian mining corporation Fortescue.
Manuel Fritzi Carranza has been active in the climate justice movement for many years and is studying Global Political Economy and Development. His work focuses on debt and geo-economics in connection with hydrogen in Latin America.
Grüner Wasserstoff galt lange als Schlüssel der Energiewende: Mit ihm sollten fossile Industrien weltweit „ergrünen“. Während die Bundesregierung weiterhin auf günstige Importe setzt, regt sich in Exportländern wie Chile und Argentinien Widerstand gegen die Projekte.
Heute stocken die Investitionen, nicht zuletzt wegen Kritik von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen aufgrund der teils massiven Landnahmen und Gefährdung der Wasserreserven. Gemeinsam mit unseren Gästen aus der chilenischen und argentinischen Umweltbewegung ziehen wir Bilanz:
Welche Interessen haben sich in der Wasserstoffindustrie letztlich durchgesetzt? Welche Handlungsmacht haben linke Regierungen und soziale Bewegungen in Wasserstoffpartnerschaften?
Was können wir jetzt für eine gerechte Energiewende tun?
Mit dabei:
Cristina Dorador ist Aktivistin der chilenischen Wasserbewegung MODATIMA. Sie war Abgeordnete des linken, chilenischen Verfassungskonvents 2022 und entwickelte die chilenischen Wasserstoffstrategie als Beraterin mit
Orlando Carriqueo war von 2017 - 2025 Vertreter des Mapuche-Parlaments Tehuelche von Río Negro in Argentinien. Er war u.a. gegen das Wasserstoffprojekt des australischen Bergbaukonzerns Fortescue aktiv.
Manuel Fritzi Carranza ist seit vielen Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und studiert Global Political Economy and Development. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf Verschuldung und Geoökonomie im Zusammenhang mit Wasserstoff in Lateinamerika.
Green hydrogen was long seen as the key to the energy transition: it was supposed to “green” fossil-based industries worldwide. While the German government continues to rely on cheap imports, resistance is growing in exporting countries like Chile and Argentina against such projects.
Today, investments are stalling – not least due to criticism from environmental and human rights organizations over large-scale land grabs and threats to local water resources. Together with our guests from the Chilean and Argentine environmental movements, we take stock:
Which interests have ultimately prevailed in the hydrogen industry? What scope for action do left-wing governments and social movements have in hydrogen partnerships?
What can we do to achieve a just energy transition?
Participants:
Cristina Dorador is active in the Chilean water movement MODATIMA. She was a delegate in Chile’s left-wing Constitutional Convention in 2022 and contributed to developing Chile’s hydrogen strategy as an advisor.
Orlando Carriqueo served from 2017 to 2025 as a representative of the Mapuche-Tehuelche Parliament of Río Negro, Argentina. Among other activities, he opposed the hydrogen project of the Australian mining corporation Fortescue.
Manuel Fritzi Carranza has been active in the climate justice movement for many years and is studying Global Political Economy and Development. His work focuses on debt and geo-economics in connection with hydrogen in Latin America.
Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:100-200
Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:Ein Teil des Beitrages befasst sich mit Bewegungsgeschichte.
Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:Spanisch mit Übersetzung
Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:B1: Fortgeschrittene Sprachverwendung
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:-
An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:Keine spezifische Ausrichtung
Wenn du als Einzelperson auf dem Camp bist: gehörst du einer Organisation an? (optional):Wasserzelt
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