22.08.2025 –, C4C 5
In diesen krisenhaften Zeiten geht es vielen Menschen aus sozialen Bewegungen nicht gut. Oft heißt das dann, dass Menschen aus Polit-Gruppen rausfallen, wegen persönlichen Krisen oder einfach Hoffnungslosigkeit. Wenn wir eine resiliente Bewegung aufbauen wollen, dann müssen wir das ganze mit dem großen Wort "Care" ernster nehmen. Was braucht es, damit politische Räume auch offen & zugänglich sind für Menschen denen es schlecht geht? Wie können wir gemeinsam mit Hoffnungslosigkeit, Zweifeln und Ängsten umgehen, anstatt sie ins "private" zu verlagern? Wie bekommen wir einander mit und reden darüber wenn es uns schlecht geht? Wie können wir eine Kultur von Verantwortung und (emotionaler) Fürsorge füreinander aufbauen?
Ich will mich mit anderen darüber austauschen, weil ich glaube dass diese Fragen viel zu wenig Raum finden.
Und dass es uns nichts bringt, wenn wir noch so geniale Strategien und Kampagnen haben, aber Stück für Stück Menschen rausfallen.
"For a world (and a movement) where no one is disposable"
Let's take care of each other so we can be dangerous together!
Wir reden darüber, wie wir füreianender Verantwortung und (emotionale) Fürsorge übernehmen können, damit Menschen nicht untergehen wenn es ihnen schlecht geht und wir resiliente soziale Bewegungen aufbauen können.
Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:so viele wie wollen :)
Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:Movement history does not play a role in the contribution.
Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:Deutsch
Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:B1: Advanced language
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:Nein
An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:No specific aim
Ich engagiere mich seit einigen Jahren in verschiedenen antikapitalistischen Projekten für das "gute Leben für Alle". Ich beschäftige mich viel mit der Frage, wie wir den Kapitalismus überwinden können und wie wir dafür organisiert sein müssen, und hier und da geb ich auch Workshops dazu :)
Außerdem brenne ich dafür zu erkunden, was es heißt, im hier und jetzt unsere Leben radikal politisch, transformativ und solidarisch zu gestalten, und wie wir uns gegenseitig darin unterstützen können. Ich bin überzeugt dass sich das persönliche nie vom politischen trennen lässt und will Strukturen zum Ressourcen teilen, emotionale Fürsorge füreinander, und Kollektivität erlernen aufbauen.