Kohleabbau & Wasserkrise: Wie die LEAG der Lausitz das Wasser abgräbt
22.08.2025 , Zelt 15: Food System Change und Wasserkonferenz 2025-ZELT

Nachdem für den Kohletagebau in der Lausitz über Jahrzehnte das Grundwasser abgepumpt und der Wasserhaushalt zerstört worden ist, droht in Zukunft alles noch schlimmer zu werden. Die LEAG und die Landesregierung träumen vom Seenmärchen und blühenden Wassertourismus. Doch die Wirklichkeit ist: Der klima- und industriebedingte Wassermangel in der Region gefährden die geplante Flutung der Tagebaugruben, der Pegel der Spree droht drastisch zu sinken; die Trinkwasserqualität und -versorgung über den Spreewald bis nach Berlin ist bedroht. Statt die LEAG in die Verantwortung zu nehmen, begünstigen das brandenburgische Wassergesetz und das Schweigen Kontrollbehörden den ungebremsten Wasserverbrauch. Die Landesregierung verklärt den "Kohleausstieg" 2038 zur Ursache des Wasserdefizits, anstatt den Schaden durch die frühere Abschaltung der Kohlekraftwerke zu begrenzen und die Rekultivierungsgelder auch für die Wiederherstellung des Wasserhaushalt insolventfest zu sichern.
Wie wir falsche Lösungen wie neue Pipelines bekämpfen und mit einem schnelleren Kohleausstieg das Wasser in der Lausitz schützen können, erklärt Fabian Hübner, bis vor kurzem Kohle- und Energiecampaigner bei Beyond Fossil Fuels.


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Nachdem für den Kohletagebau in der Lausitz über Jahrzehnte das Grundwasser abgepumpt und der Wasserhaushalt zerstört worden ist, droht in Zukunft alles noch schlimmer zu werden. Der klima- und industriebedingte Wassermangel in der Region gefährden die geplante Flutung der Tagebaugruben, der Pegel der Spree droht drastisch zu sinken; die Trinkwasserqualität und -versorgung über den Spreewald bis nach Berlin ist bedroht. Wie wir die LEAG in die Verantwortung nehmen, falsche Lösungen wie neue Pipelines bekämpfen und mit einem schnelleren Kohleausstieg das Wasser in der Lausitz schützen können, erklärt Fabian Hübner, bis vor kurzem Kohle- und Energiecampaigner bei Beyond Fossil Fuels.

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