Ohne Regeln und Kontrolle: "Offene Räume" in autoritären Zeiten?
23.08.2025 , C4C 5

Die Rufe nach autoritären politischen Maßnahmen nimmt gesellschaftlich zu. Ob Abschiebungen, Grenzkontrollen, Wehrpflicht oder AfD-Verbot: Der Ruf nach autoritärem Durchgriff wird bis weit in die linke Szene hinein stärker.

Dem entgegen steht eine experimentierfreudige, anti-autoritäre Praxis der "offenen Räume", die auch in der näheren Vergangenheit eine Rolle wichtige Rolle spielte: Ob die WAA zum Hambi, der Amsel44 in Wolfsburg, der K20 in Salzderhelden und die unzähligen Waldbesetzungen. Offene Räume bedeuten: Keine Schlüssel, keine Vorgaben durch ein Plenum, keine Macht, keine Pöstchen. Selbstbestimmung und der Anspruch auf ein hierachiearmes Miteinander stehen im Mittelpunkt. Handlungsfreiheit statt Bevormundung und Selbstorganisierung statt all-inclusive Aktivismus.

Welche Chancen bieten offene Räume in der derzeitigen Lage und wie schützen sie sogar gegen Repression? Welche Probleme seht ihr mit offenen Räume? Und wie schaffen wir es, das Konzept von offenen Räume und Miteinander wieder breiter in die Bewegung und Gesellschaft zu tragen? Diese Fragen wollen wir thematisieren und mit euch diskutieren.


Bitte beschreibe deinen/eueren Beitrag kurz (1-2 Sätze):

Der Workshop bespricht das Konzept offener Räume vor dem Hintergrund derzeitiger autoritärer Zuspitzungen.

Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:

50

Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:

Ein Teil des Beitrages befasst sich mit Bewegungsgeschichte.

Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:

Deutsch

Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:

B2: Selbstständige Sprachverwendung

Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:

Nein

An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:

Keine spezifische Ausrichtung

Keine Namen, keine Strukturen.