20.08.2025 –, Zelt 13: Call-for-Content-ZELT
Die ersten Inselstaaten stehen vor dem physischen Untergang, die Folgen der Klimakatastrophe sind an allen möglichen Orten zu spüren - und die Politik macht: fast nichts. Es gibt eine Klimakonferenz nach der anderen und das ohne spürbare Veränderungen. Warum eigentlich? Warum wird international gemeinsam ein Ziel festgelegt, was kaum ein Staat einhält? Können die Staaten nicht mehr machen oder wollen sie nicht?
In der Veranstaltung soll einerseits die Rolle diskutiert werden, die die Natur als kostenlose Ressource in einer Gesellschaft spielt, in der sich ökonomisch alles ums Geld dreht. Zweitens wird es um das Verhältnis von Politik und Ökonomie im Bezug auf die Klimakatastrophe gehen. Dabei werden wir einen besonderen Blick auf die Energie werfen, da dieser sowohl für die kapitalistische Produktionsweise als auch für die Klimakatastrophe eine besondere Bedeutung zukommt.
Aufgezeigt werden soll damit, dass sich die Klimabewegung mit ihren Klimastreiks nicht an den Staat wenden sollte. Denn der Staat ist kein guter Ansprechpartner, um die Klimakatastrophe aufzuhalten.
Es ist kein Vorwissen notwendig.
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The first island nations are on the brink of physical extinction, and the consequences of the climate crisis are becoming visible across the globe. Yet, political action remains totally inadequate. Climate summit follows climate summit, but tangible change is nowhere in sight. Why is that? Why do countries agree to international climate targets only to fall short of meeting them? Is it a matter of inability—or unwillingness? This event will explore two central themes. First, it will examine the role of nature as a free resource in a society with an economy centered around money. Second, it will investigate the relationship between politics and economy in the context of the climate crisis, with a particular focus on energy— which plays a crucial role for both the capitalist mode of production and for the climate crisis. We want to argue that the climate movement should not address their actions and climate strikes to the state, since the state is not an ally in the fight against the climate crisis.
No prior knowledge required.
Vorstellung von Thesen zum Verhältnis von Klima, Kapitalismus und Nationalstaat plus Diskussion.
Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:Beliebig viele
Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:Bewegungsgeschichte spielt keine Rolle im Beitrag.
Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:Deutsch
Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:B1: Fortgeschrittene Sprachverwendung, Der Beitrag ist in einfacher Sprache.
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:Nein
An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:Keine spezifische Ausrichtung
Wenn du als Einzelperson auf dem Camp bist: gehörst du einer Organisation an? (optional):Gruppe Widerspruch
Wer wir sind…
Wir sind die Gruppe Widerspruch und haben uns 2024 gegründet. Wir haben eine grundsätzliche Kritik an Kapitalismus, Nationalstaat, Rassismus und dem Geschlechterverhältnis.
…und was wir wollen
Wir behaupten, dass das moderne Elend das Ergebnis der kapitalistischen Wirtschaft, des darüber wachenden Nationalstaates und der falschen Vorstellungen ist, die sich Menschen über gesellschaftliche Verhältnisse machen.
Sollen die Sachen verschwinden, die uns stören und die jeden Tag Zehntausende von Menschen das Leben kosten, muss sich also grundsätzlich etwas an diesen Verhältnissen ändern.
Also machen wir es uns zur Aufgabe, richtige Kritik an diesen Verhältnissen zu erarbeiten und diese zu verbreiten.