Selbstbestimmt statt selbstausbeutend - eigene Grenzen und Fürsorge körperlich erkunden // Self-determined instead of self-exploitative – a bodily exploration of your own limits and self-care
19.08.2025 , Zelt 18: Kleines Zirkuszelt: Call for Content

Auch wenn wir freiwillig politisch aktiv sind, fühlen wir uns oft getrieben, manchmal fast gezwungen uns einzusetzen - auch über unsere Grenzen hinaus. Wir können darüber viel reden, aber davon ändert sich am Gefühl zu viel zu tun zu haben oder es tun zu müssen oftmals nichts. In diesem Beitrag geht es deshalb darum körperlich zu erkunden, wie sich Selbstfürsorge, der Einsatz für andere Menschen und Themen und die eigenen Grenzen eigentlich anfühlen. Er ist ein Impuls um dazu beizutragen, dass wir auch im Aktivismus wirklich regenerativ unterwegs sind statt uns selbst extraktivistisch und ausbeuterisch zu begegnen.
Even though we are politically active by choice, we often feel driven, sometimes almost compelled, to get involved – even beyond our own limits. Instead of discussing this for the umpteenth time, here we explore through the body senses how self-care, commitment and boundaries feel, and how we can actually be regenerative rather than extractive in our activism.
I will translate into English if needed by participants.


Bitte beschreibe deinen/eueren Beitrag kurz (1-2 Sätze):

Auch wenn wir freiwillig politisch aktiv sind, fühlen wir uns oft getrieben, manchmal fast gezwungen uns einzusetzen - auch über unsere eigenen Grenzen hinaus. Statt das zum x-ten Mal zu besprechen, erkunden wir hier körperlich, wie sich Selbstfürsorge, Einsatz und Grenzen anfühlen und wie wir tatsächlich regenerativ statt extraktivistisch aktiv sein können.
Even though we are politically active by choice, we often feel driven, sometimes almost compelled, to get involved – even beyond our own limits. Instead of discussing this for the umpteenth time, here we explore through the body senses how self-care, commitment and boundaries feel, and how we can actually be regenerative rather than extractive in our activism.
This session is in German but I can translate key concepts into English if needed by participants.

Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:

20

Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:

Bewegungsgeschichte spielt keine Rolle im Beitrag.

Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:

Deutsch

Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:

B2: Selbstständige Sprachverwendung

Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:

nein

An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:

Keine spezifische Ausrichtung

Ich bin Politökonomin und Bewegungspädagogin. In aller Arbeit treibt mich die Frage um: Warum wirtschaften und arbeiten wir so, wie wir es tun, und wie könnte es lebensdienlicher sein? 20 Jahre lang habe ich Antworten darauf in akademischen, parlamentarischen und zivilgesellschaftlichen Kontexten gesucht, gefunden und weitergegeben. Promoviert, analysiert, Berichte geschrieben. Diese Denkarbeit ergänze inzwischen um Körperarbeit: Menschen anzuleiten sich selbst differenzierter wahrzunehmen und dadurch anderen Menschen und der politischen Arbeit freier begegnen zu können. Ich lade ein, im Spüren und Innehalten eigene Antworten zu finden, um anschließend klarer und gestärkter auf die anstehenden Aufgaben und Strukturen schauen zu können.

Diese(r) Vortragende hält außerdem: