18.08.2025 –, Großes Zirkuszelt: Call for Content
Politische Arbeit kann eine starke Eigendynamik und einen hohen Druck entwickeln: alles scheint politisch dringlich, der eigene Anspruch ist hoch, eine wichtige Aktion folgt auf die nächste.
In dieser Session nehmen wir uns die Zeit ganz ruhig in uns hineinzuspüren: Was im eigenen Aktivismus möchte gerade entstehen, reifen, vergehen? Wie fühlt es sich für mich an Ideen unverwirklicht loszulassen und tatsächlich eine Fülle an Zeit und Kraft zu empfinden für das, was ich angehe? Nehme ich mir Zeit für alle Phasen eines lebendigen Zyklus - auch das Sterben und auch das Ruhen?
Ich halte diesen Raum und leite eine konkrete Bewegungs- und Spürreise an, um jenseits von Intellekt und Diskussion, jenseits von Hektik und Dringlichkeit, im feinen Spüren und Erkunden je eigene Antworten zu finden.
Wir nehmen uns die Zeit ganz ruhig in uns hineinzuspüren: Was im eigenen Aktivismus möchte gerade entstehen, losgelassen werden, reifen oder vergehen? Ich lade zu einer Bewegungsreise an, um jenseits von Intellekt und Diskussion, jenseits von Hektik und Dringlichkeit, im körperlichen Erkunden je eigene Antworten zu finden.
We take the time to calmly tune into ourselves: What in our own activism wants to emerge, be let go, mature or end? I invite you to join me on a journey of movement, beyond intellect and discussion, beyond hustle and urgency, to find your own answers through a body-based exploration.
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Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:Bewegungsgeschichte spielt keine Rolle im Beitrag.
Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:Deutsch
Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:B2: Selbstständige Sprachverwendung
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:nein
An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:Keine spezifische Ausrichtung
Ich bin Politökonomin und Bewegungspädagogin. In aller Arbeit treibt mich die Frage um: Warum wirtschaften und arbeiten wir so, wie wir es tun, und wie könnte es lebensdienlicher sein? 20 Jahre lang habe ich Antworten darauf in akademischen, parlamentarischen und zivilgesellschaftlichen Kontexten gesucht, gefunden und weitergegeben. Promoviert, analysiert, Berichte geschrieben. Diese Denkarbeit ergänze inzwischen um Körperarbeit: Menschen anzuleiten sich selbst differenzierter wahrzunehmen und dadurch anderen Menschen und der politischen Arbeit freier begegnen zu können. Ich lade ein, im Spüren und Innehalten eigene Antworten zu finden, um anschließend klarer und gestärkter auf die anstehenden Aufgaben und Strukturen schauen zu können.
- Selbstbestimmt statt selbstausbeutend - eigene Grenzen und Fürsorge körperlich erkunden // Self-determined instead of self-exploitative – a bodily exploration of your own limits and self-care
- Eine Einladung zum Ausruhen als anti-kapitalistische Praxis / An invitation to rest as an anti-capitalist practice