Der Campus Bockenheim ist seit vielen Jahren im Übergang. Früher war er ein lebendiger Universitätsstandort und eng mit dem Stadtteil verbunden. Seit Ende der 1990er Jahren stehen immer mehr Gebäude leer. Es war lange unklar, wie der Campus in Zukunft genutzt werden kann. Die Ausstellung schaut sich genau diesen Schwebezustand an. Und sie wirft einen Blick darauf, was darin entsteht: ein sozialer und politischer Raum, in dem viele Menschen um verschiedene Zukunftsideen kämpfen.
Auf 14 Tafeln zeigt die Ausstellung "Leerstand und Utopien. Die Kämpfe um den Campus Bockenheim" Fotos, Pläne, Texte und Interviews. Sie erzählt die Geschichten und Kämpfe von Initiativen und Aktivist:innen, die den Campus nutzen oder nutzen wollen. Es geht um den Konflikt zwischen solidarischen Zwischennutzungen und gewinnorientiertem Ausverkauf. Im Mittelpunkt stehen die Initiativen und die Gebäude, die sie nutzen oder für die sie kämpfen.

Link zur Ausstellung: https://leerstandundutopie.de/