19.08.2025 –, Zelt 3: "Geschichte ist machbar" ZELT
Saatgut ist die Grundlage für Artenvielfalt, Ernährungssouveränität und lebendige Entwicklung der Zukunft.
Doch in den letzten 100 Jahren hat sich das Gemeingut zur begehrten Ware entwickelt und wird von globalen Unternehmen als machtvolles Werkzeug der Kolonisation missbraucht und fördert auch heute noch die Abhängigkeit der Menschen weltweit.
Wir wollen euch mitnehmen auf eine Reise, in der wir einorden wie es zu den Abhängigkeiten kam, welche Kämpfe insbesondere im Globalen Süden dagegen geführt wurden und was die Gentechnik damals wie heute für eine entscheidende Rolle in der Unterdrückung bäuerlicher Landwirtschaft und Gesellschaft spielt.
Danach wollen wir mit euch zusammen diskutieren, was wir von den Kämpfen im Globalen Süden für unsere eigenen aktuellen Herausforderungen in Deutschland lernen können. Lasst uns kreativ werden und uns die Saatgutsouveränität zurückholen!
1 Std Vortrag, 30 min Diskussion in Kleingruppen - Lebenslage Grundlagen für Engagement gegen Bayer. Monsanto und Co.
Sichtbar machen der Kontinuität von globalen Kämpfen um Zugang zu Saatgut und Widerstand gegen Gentechnik. In diesem Zusammenhang diskutieren wir kritisch den Einfluss der Agrarindustrie und erarbeiten zusammen Wege des selbstwirksamen Widerstandes.
Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:40
Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:Ein Teil des Beitrages befasst sich mit Bewegungsgeschichte.
Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:Deutsch
Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:B2: Selbstständige Sprachverwendung, C1: Fachkundige Sprachkenntnisse
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:neein
An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:Keine spezifische Ausrichtung
In der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) organisieren sich
junge Menschen aus landwirtschaftlich-bäuerlichem Umfeld im Kampf gegen die
kapitalistische Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und für eine gerechte, vielfältige
und zukunftsfähige Landwirtschaft. Unser Anliegen ist, gutes Essen anzubauen und
allen Menschen gerechten Zugang zu diesen Nahrungsmitteln zu ermöglichen.
Wir sind eigenständiger Teil der weltweiten kleinbäuerlichen Bewegung La Via
Campesina und deren deutscher Mitgliedsorganisation AbL.
Gemeinschaftlich stoßen wir Aktionen, politische (Bildungs-)arbeit und Vernetzung
gesellschaftlicher Prozesse an und begleiten diese.
Bei der Gestaltung zukunftsfähiger Agrar- und Ernährungssysteme setzen wir uns
für Ernährungssouveränität, Agrarökologie und das Aufbrechen (neo-)kolonialer
Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse ein.