20.08.2025 –, Zelt 8
Demos sind so allgegenwärtig, wie unhinterfragt. Im Besten fall sind sie liebgewordene Tradition im schlechtesten Falle sind sie frustrierende Pflichtveranstaltungen. Von Demos geht selten etwas inspirirendes aus, jede Demo sieht gleich aus und auch die Reden können selten überraschen und bewegen sich zwischen "Gut gesagt" und "Cringe". Warum geben wir so viel Energie für Demos aus und reden nie darüber warum das alles? Wie müssten Demos eigentlich gestaltet sein, damit sie wirklich eine Bewegung stärken können? Wie kann die passive und konsumierende welche die Demostruktur 95% der Menschen presst aufgebrochen werden?
Die letzten großen "Nie wieder ist jetzt" Demos zeigen das Frustrierende verpuffen von Momentum und Empörung, wenn Demos so bleiben wie sie sind. Es ist Zeit das wir Demos grundlegend neu Denken und lasst uns jetzt damit Anfangen. Wir wissen nicht wann die nächsten großen Demos kommen werden, aber das sie kommen werden das ist klar. Der Faschismus wird nicht an die Macht kommen ohne das es nochmal zu großen Mobilisierungen kommt. Für diesen Zeitpunkt brauchen wir eine Strategie und Vorbereitung das beim nächsten Mal eine breite antifaschistische Bewegung aus diesen entsteht.
In dieser Austauschrunde fragen wir danach, wie Demos neu gedacht werden müssen, damit daraus Bewegungen entstehen können.
Wie viele Personen können an eurem Beitrag teilnehmen?:30
Wird dein Beitrag sich mit dem Thema Bewegunggeschichte befassen?:Ein Teil des Beitrages befasst sich mit Bewegungsgeschichte.
Was ist deine präferierte Sprache, um den Beitrag zu halten?:deutsch
Was ist das sprachliche Niveau deines/eures Beitrags? Ist er in leichter oder einfacher Sprache?:B2: Selbstständige Sprachverwendung
Wird für den Beitrag Vorwissen benötigt?:Ihr solltet schon einmal auf einer Demo gewesen sein ; )
An wen richtet sich euer Beitrag (besonders)?:Keine spezifische Ausrichtung
Wir sind ein paar Menschen die schon seit ein paar Jahren in Bewegungskontexten aktiv sind und haben schon einige Demos miterlebt. Uns eint das wir das Gefühl haben das der derzeitige Zustand noch nicht Weisheit letzter Schluss sein kann.